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So verwenden Sie

HILDE Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten

(Trichogramma evanescens)

WIE SIE MIT DEN GELIEFERTEN KÄRTCHEN UMGEHEN SOLLTEN

  1. Benutzen Sie während der Einsatzzeit von HILDE keine Insektizide oder desinfizierende Putzmittel. Insektizide sollten zuletzt längstens zwei Wochen vor dem Einsatz von Hilde verwendet worden sein.
  2. HILDE kommt zu Ihnen per Post.
    Die Kärtchen sind bis auf weiteres unbedruckt. Sie können sie nicht mit den Kärtchen gegen Lebensmittelmotten verwechseln, weil es keinen Unterschied gibt. Es sind dieselben HILDEs, nur müssen sie gegen Kleidermotten länger eingesetzt werden. 
  3. Öffnen Sie den Brief oder das Päckchen mit Ihrer Bestellung sofort nach Erhalt und entnehmen Sie die Kärtchen vorsichtig.
  4. Behandeln Sie die Kärtchen sachte und pressen oder drücken Sie sie nicht zusammen!
    Auf den Kärtchen von ca. 6cm x 10cm Größe sind jeweils 3000 Trichogrammen (sterilisierte Motteneier, die mit Schlupfwespen geimpft sind) aufgebracht.
    Das dicke Ende der Kärtchen ist zum Schutz der Schlupfwespenlarven eingeklappt und festgeklebt. Lassen Sie das so. Alle HILDEs warten darauf, dass sie durch eine anhaltend angenehme Raumtemperatur aus ihrem Winterschlaf geweckt werden und sich fertig entwickeln dürfen. Sie ernähren sich ausschließlich in dieser Zeit im Larvenstadium und ausschließlich von Motteneiern.
    Es dauert ab Versand etwa 7 Tage, bis die ersten HILDEs schlüpfen und sich als ausgewachsene Schlupfwespen auf die Suche nach Motteneiern für ihre Nachkommen machen. Die fleißigen Schlupfwespen sind so winzig, dass es für sie ein leichtes ist, aus ihrem Schutzkarton heraus zu laufen.
  5. Legen Sie die gelieferten Kärtchen (Trichogrammen) überall dort hin, wo sie Lebensmittelmotten festgestellt haben oder vermuten:
    In den Küchenschränken mit Lebensmitteln, im Vorratsraum / in der Speisekammer, im Vorratskeller - immer möglichst nah an die Stelle des Mottenbefalls und in die Nähe von speziell trockenen Lebensmitteln wie Mehl, Reis, Tee, Gewürze, Kaffee, Schokolade. Denken Sie auch an trockenes Tierfutter, getrocknete Blumen oder Stroh (Tierstreu, Dekoartikel).
    HILDE-Trichogrammen können nur wirksam helfen, wenn sie nah an den Lebensmitteln platziert werden, weil sich nur dort die Eier der Lebensmittelmotten befinden.
    Erfahrungsgemäß benötigen Sie pro geschlossenem Schrankfach oder pro Meter Regal ein Kärtchen.
     
  6. Lassen Sie die Kärtchen für mindestens 3 Wochen an diesen Plätzen.
    Wenn nach ca. 3 Wochen die nächste Lieferung kommt, tauschen Sie die alten Kärtchen gegen die neuen Kärtchen ausa bzw. legen Sie die neuen Kärtchen einfach zu den alten dazu. Nach Ablauf von mindestens 3 Wochen nach der letzten Lieferung können Sie die Kärtchen entfernen.
    Innerhalb von ca. 3 Wochen machen sich nach und nach alle HILDEs auf den Kärtchen auf den Weg aus den seitlichen Schlitzen um Motteneier zu suchen und sie mit ihren eigenen Nachkommen zu "impfen".

    Falls Sie überprüfen möchten, ob die HILDEs tatsächlich aktiv werden, dann stülpen Sie vorsichtig ein Glas über eines der leicht zugänglichen Kärtchen. Nach ca. 2 Tagen können Sie (evtl. mit einer Lupe) beobachten, wie sie nach einem Ausgang suchen. Seien Sie so lieb und befreien Sie Ihre fleißigen Helferlein dann sofort!
     

Die Anwendungszeit beträgt insgesamt mindestens 9 Wochen (= 3 Lieferungen á ca. 3 Wochen), damit der Einsatz von HILDE erfolgreich ist. Dies entspricht dem Zyklus der Lebensmittelmotte vom Eistadium bis zum Falter.

Die Kärtchen sind ausschließlich zum sofortigen Gebrauch und sie können nicht "für später" aufbewahrt werden. In Ausnahmesituationen können Sie das Auslegen bzw. Anbringen der Kärtchen in der Originalverpackung (ungeöffnet) bei 8 - 10 °C für maximal 24 Stunden hinauszögern.


Die Geschichte unserer Schlupfwespe HILDE.

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Pheromon-Mottenfalle zur Diagnose von Kleidermotten im Schrank richtig falten

Pheromon-Mottenfalle zur Diagnose
von Lebensmittelmotten

Zur Diagnose von Lebensmittelmotten können Sie die Mottfalle einfach per Klebestreifen im Küchenschrank, in einer Schublade oder Box anbringen. Ziehen Sie dazu die rosafarbene Schutzfolie ab und kleben Sie die Pheromonfalle z. B. an einem Regalboden oder an der Innenseite des Küchenschrankes fest. Anschließend ziehen Sie das weiße Schutzpapier von der Pheromon-Klebeseite ab.
Sollten Sie die Falle lieber aufstellen wollen, dann lässt sie sich in wenigen Schritten falten. In dem folgenden Clip haben wir das für Sie dokumentiert:

Wir empfehlen Ihnen, Pheromonfallen grundsätzlich nur in geschlossenen Räumen / Schränken / Boxen zu verwenden. Einerseits können Sie dann leichter feststellen, ob (noch) ein Mottenbefall vorliegt. Andererseits wird der Sexuallockstoff Pheromon von den männlichen Mottenfaltern (nicht nur von Kleider- und Lebensmittelmotten) auf eine Entfernung von bis zu 100m wahrgenommen. Sie holen sich also möglicherweise weitere Falter ins Haus oder in die Wohnung, wenn Türen und Fenster nicht mit Insektenschutzgittern gesichert sind.

Zur Anwendung in der Nähe von Textilien oder anderer Dinge, die leicht festkleben könnten, können Sie den Streifen ganz einfach zu einer Art Häuschen falten, so dass keine Textilien an der Klebefläche haften bleiben.

Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Legen Sie die Mottenfalle auf die Außenseite mit dem schmalen rosafarbenen Abziehstreifen. Die Pheromon-Klebefläche zeigt dann nach oben. Diese ist mit einem breiten weißen Abziehstreifen geschützt.
  2. Auf der Pheromonseite sehen Sie durch das Abziehpapier 3 vorgestanzte Knicklinien.
  3. Falten Sie den Karton nacheinander an allen Knicklinien zur Pheromonseite hin, so dass eine Form gleich eines Häuschens entsteht.
  4. Drücken Sie die eingestanzte Lasche auf der einen Seite mit einem Finger etwas nach außen.
  5. Ziehen Sie auf der anderen Seite das Schutzpapier der Pheromonseite ca. 1cm ab.
  6. Stecken Sie die Lasche durch den eingestanzten Schlitz und drücken sie das Ganze an.
  7. Lösen Sie nun das Schutzpapier der Pheromonseite (nun innen im "Häuschen") komplett ab.
  8. Stellen Sie die Mottenfalle an der gewünschten Stelle auf.
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